Was ist Cashback

Was viele nicht wissen, ist, dass man beim Online-Shopping einen Teil des Kaufpreises wieder zurückholen kann. Cashback heißt hier das Zauberwort.
Wie funktioniert Cashback
Was ist Cashback?

Mehr als 80 Prozent der Deutschen kaufen mittlerweile online. Was viele nicht wissen, ist, dass Sie sich einen Teil des Kaufpreises wieder zurückholen können. Cashback heißt hier das Zauberwort. Eine Rückvergütung von 10 Prozent und mehr ist dabei keine Seltenheit. Cashback Portale unterstützen dabei und machen das Sparen einfach und unkompliziert. Um dir die Auswahl zu erleichtern, haben wir die besten Anbieter ausführlich getestet. Nutze jetzt unseren Cashback Vergleich um das für dich passende Portal zu finden. Dazu beantworten wir alle wichtigen Fragen rund um das Thema Cashback.

Was ist Cashback?

Das Prinzip von Cashback steckt bereits im Namen: „Geld zurück“. Für jeden Einkauf bekommst du einen Teil des Kaufpreises entweder in Form eines prozentuellen Werts oder als festen Betrag X erstattet. Dazu bieten die Portale Gutscheine oder Coupons an, die mit einem Cashback kombiniert werden können. So kannst du beim Shoppen noch mehr sparen. Wie hoch die Rückvergütung ausfällt, ist je nach Anbieter und Shop unterschiedlich.

Viele denken bei Cashback vor allem an Payback oder Deutschlandcard. Das Konzept ist jedoch völlig unterschiedlich. Cashback Portale wie Shoop, iGraal oder Andasa erzielen ihre Einnahmen über sogenannte Affiliate-Links. Für jeden Einkauf, der über einen solchen Link generiert wird, erhält der Anbieter vom Onlinehändler eine Provision. Hiervon gibt er dann einen Teil an seine Kunden weiter. Dagegen verdienen Unternehmen wie Payback ihr Geld mit dem Verkauf von Kundendaten. Über das Kundenkonto der Nutzer wird das Kaufverhalten analysiert und personalisierte Werbung geschaltet. Zudem zahlen Shops eine Gebühr, wenn sie Payback anbieten möchten.

Mit mehr als 1,3 Millionen Nutzern zählt zu Shoop zu den größten und bekanntesten Cashback Portalen in Deutschland. Das 2010 gegründete Unternehmen arbeitet inzwischen mit mehr als 2.000 Partnern zusammen. Dazu gehören namhafte Onlineshops wie OTTO, H&M, Lidl oder Media Markt. Eine Untersuchung der Zeitschrift Finanztest im Jahr 2018 hat ergeben, dass von den 100 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland 72 bei Shoop vertreten sind. Auszahlungen sind bei Shoop bereits ab einem Euro möglich.

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GETMORE bietet eine ähnlich gute Auswahl an Shops und wurde von Focus Money 2019 für das beste Bonus Programm ausgezeichnet. Cashback lässt sich bereits ab einem Cent auszahlen. Für die erstmalige Registrierung gibt es eine Prämie von 3 Euro.

Bei iGraal wird die erstmalige Anmeldung sogar mit einer Gutschrift von 10,00 Euro belohnt. Dafür ist die Auszahlungsgrenze mit 20,00 Euro höher. Für jeden geworbenen Freund bekommst du 3 Euro und bist zudem mit 10 Prozent an dessen Cashback beteiligt.

Empfehlenswert ist auch das Freunde-werben-Programm von link-o-mat. Hier gibt es ebenfalls 10 Prozent Provision vom Umsatz des geworbenen Freundes. Wirbt dieser weitere Freunde, bekommst du von deren Cashback nochmals 5 Prozent.

Wie funktioniert Cashback?

Die Funktionsweise ist bei allen Cashback Portalen nahezu identisch. Am Anfang steht immer die Registrierung. Du kannst dich mit deiner E-Mail-Adresse und in vielen Fällen auch über einen Account bei Facebook oder Google+ anmelden. Nachdem die Registrierung bestätigt wurde, hast du Zugriff auf alle Online Shops, mit denen das Portal zusammenarbeitet. Es ist ratsam, sich bei mehreren Portalen zu registrieren. Auf diese Weise kannst du durch Sonderaktionen oder zusätzliche Geld-Gutscheine eine höhere Cashback Rate erzielen.

Um einen Cashback zu erhalten, muss der Einkauf immer über die Webseite des Portals oder dessen App gestartet werden. Nur wenn du über den Partner-Link auf die Shopseite wechselst, kann der Einkauf registriert und dem genutzten Cashback-Anbieter zugeordnet werden. Dies funktioniert durch das Setzen von Cookies, weshalb es empfehlenswert ist, vorher den Browser Cache und die Cookies zu löschen.

Sobald der Einkauf abgeschlossen wurde, bekommt das Portal vom Shop eine Info und du siehst diesen in deinem Kundenbereich. In der Regel dauert dies nicht länger als eine Stunde. Der Cashback bekommt zunächst den Status „vorgemerkt“. Nach dem endgültigen OK des Onlinehändlers wechselt dieser dann auf „bestätigt“. Oftmals erfolgt dies schon nach ein paar Tagen, es kann jedoch auch mal bis zu drei Monate dauern.

Hast du die vom Cashback Portal festgelegte Auszahlungsgrenze erreicht, kannst du das Geld per Banküberweisung oder PayPal auszahlen lassen.

Was ist, wenn der Einkauf nicht angezeigt wird?

Falls der Einkauf nach mehreren Tagen noch nicht angezeigt wird, gibt es die Möglichkeit, eine Nachbuchungsanfrage zu stellen. Hierzu werden zumeist die Bestell- oder Auftragsnummer sowie der Warenwert in ein Online-Formular eingegeben. Der Cashback Anbieter fragt dann beim Shop nach, warum der Einkauf nicht erfasst wurde.

Dass die Erfassung nicht funktioniert, kann unterschiedliche Gründe haben. Möglicherweise wurde der Auftrag storniert oder ein Widerruf getätigt. Der Einsatz von fremden Gutscheinen kann ebenfalls zu einer Ablehnung führen. Um auf Nummer sicher zu gehen solltest du ausschließlich Gutscheine des gewählten Cashback Portals verwenden.

Wichtig ist, dass du die Shopseite während des Einkaufs nicht verlässt. Ansonsten kann der Kauf bei einer späteren Rückkehr nicht mehr registriert werden. Wer mit dem Smartphone oder Tablet shoppt, sollte darauf achten, dass über die Webseite des Händlers eingekauft wird. Beim Kauf über eine App können keine Cookies gesetzt werden.

Was ist der Vorteil von Cashback Programmen?

Der größte Vorteil beim Cashback ist sicher, dass du bares Geld erstattet bekommst. Dadurch bist du deutlich flexibler als beispielsweise mit den Prämien von Payback. Zudem musst du bei Payback oftmals sehr lange sammeln, bis genügend Punkte für eine Prämie zusammen sind. Bei Cashback Portalen kannst du dagegen selbst bestimmen, wann du dein Geld ausgezahlt haben möchtest. Wofür du deine Rückvergütung ausgibst, bleibt dann ganz dir überlassen.

Gibt es auch Nachteile beim
Cashback?

Einer der größten Vorbehalte gegen Cashback ist sicher, dass man dabei persönliche Daten preisgeben muss. Um dir deine Rückvergütung auszahlen zu lassen, ist es bei einigen Anbietern erforderlich, die Kontodaten anzugeben. Mittlerweile bieten jedoch die meisten auch eine Auszahlung per PayPal an. Positiv ist in jedem Fall, dass du diese Daten nicht direkt bei der Registrierung mitteilen musst. Benötigt werden sie erst, wenn es tatsächlich zu einer Auszahlung kommt. Zum Start sind lediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort erforderlich.

Beim Einkauf über ein Cashback Programm werden Daten gesammelt und analysiert. Wenn du daran teilnimmst, solltest du dir im Klaren darüber sein, dass dein Einkaufsverhalten detailliert ausgewertet werden kann. Dass du anschließend mit Werbung überhäuft wirst, musst du dagegen nicht befürchten. Es gibt bei allen Anbietern die Möglichkeit, der Zusendung von Werbung zu widersprechen.

Gelegentlich kommt es vor, dass die Bestätigung des Cashback einen Zeitraum von mehreren Wochen in Anspruch nimmt. Hier ist es wichtig, ein bisschen Geduld aufzubringen. Auszahlbar wird das Geld erst, wenn der Onlineshop den Zahlungseingang bestätigt hat und die Waren nicht retourniert wurden. Wie viel Geld du erstattet bekommst, hängt immer vom getätigten Umsatz ab. Bei kleineren Bestellungen kommen deshalb oftmals nur Centbeträge zusammen.

Für wen eignen sich Cashback Programme?

Grundsätzlich eignen sich Cashback Programme für alle, die gerne online einkaufen. Als Vielkäufer kannst du natürlich besonders stark davon profitieren. Je nach Artikel und Warenwert lohnt sich die Anmeldung schon beim ersten Einkauf. Nutze am besten Portale, bei denen die Auszahlung bereits ab einem geringen Betrag möglich ist.

Wer auf der Suche nach einem Nebenverdienst ist, sollte sich ebenfalls mit Cashback befassen. Einige Portale bieten sehr interessante Prämien für das Werben von Freunden. Dabei lohnen sich besonders Programme, bei denen du auch am Cashback der geworbenen Freunde beteiligt bist.

Cashback ist eine völlig legale Möglichkeit, beim Online-Shopping zu sparen. Die Erfahrungen zeigen zudem, dass die Portale sehr seriös und zuverlässig arbeiten. Bei einer vor Kurzem unter Nutzern von Cashback Portalen durchgeführten Umfrage des Deutschen Instituts für Servicequalität wurden von 13 Anbietern 9 mit der Gesamtnote „gut“ ausgezeichnet.

Besonders positiv fiel auf, dass mehr als 88 Prozent der Befragten mit den Auszahlungen sehr zufrieden waren. In puncto Service konnten die Anbieter ebenfalls überzeugen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass es bei der Abwicklung nur selten zu Problemen kommt. Wird ein Cashback nicht korrekt erfasst, sind die Anbieter sehr um eine Klärung bemüht.

Kann man mit Cashback reich werden?

Zum Millionär wirst du mit Cashback sicher nicht. Über das Jahr verteilt können jedoch durchaus mehrere Hundert Euro zusammenkommen. Eine kleine Beispielsrechnung verdeutlicht dies. Im Schnitt geben Verbraucher jährlich etwa 730 Euro für Bekleidung aus. Bei einer Cashback Rate von 8 Prozent wäre dies schon mal eine Ersparnis von mehr als 58 Euro. Bei der Buchung von Reisen und Hotels kannst du ebenfalls Cashback Sammeln. Nimmt man auch hier den jährlichen Durchschnittswert von 1.030 Euro, beträgt die Einsparung bei 6 Prozent Cashback rund 61 Euro. Dazu kommt vielleicht noch das ein oder andere Haushaltsgerät oder ein Wechsel des Stromanbieters. Auf Basis dieser Durchschnittswerte hat die Stiftung Warentest eine jährliche Ersparnis von 348 Euro ermittelt.

Mit der Teilnahme an Freundschaftswerbungen lässt sich der Ertrag nochmals kräftig steigern. Es gibt nicht wenige, die sich mit Cashback ein attraktives Nebeneinkommen aufgebaut haben.

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